Die letzte Große Anfrage als Kreistagsabgeordnete meiner vielen An- und Nachfragen zur Nordumfahrung Dabendorf stellte ich im Dezember 2006. Der Bau der Straße im 1. Bauabschnitt sollte mit einer Rücklage von 8 Mill. DM in Angriff genommen werden.
Das Geld wurde aber für den Bau des Kreishauses benötigt. Das gesamte Vermögen, das wir vom Kreis Teltow von West nach Ost rück übertragen bekamen, in bar, Grundstücken und Aktien ist für den Beschluss des Alt-Kreistages Luckenwalde zum Bau des Kreishauses aufgebraucht – der Beschluss des Alt-Kreistages Zossen zum Bau der Nordumfahrung Dabendorf wurde nicht realisiert. Es wurden anderweitige Fördermöglichkeiten, allerdings vergeblich, gesucht.
- Die jahrelangen Bemühungen der Kreisverwaltung um eine Übernahme der K 7234 in den Landes- oder Bundesverkehrswegeplan sind gescheitert. Der Kreis hatte unabhängig vom Landes- oder Bundesverkehrswegeplan schon lange kein Interesse mehr am Bau dieser Straße.
- Daher sah ich mich nach anderen Möglichkeiten zur Verwirklichung dieses Straßenbaus um, da er für die Lebensqualität in Dabendorf und zur Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen in vorhandenen Gewerbegebieten von zukunftsweisender Bedeutung ist.
- Bei vielen Gesprächen und Einwohnerversammlungen der Fraktion CDU/VdP in Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin in den Jahren 2006, 2007 und 2008 in der Region um Dabendorf wurde klar, dass die Mehrheit der Bürger auf die Bahnquerung im Norden des Ortes als Brücke für Kfz-Verkehr, mit Rad- und Fußweg, zugehen möchte. Die jetzigen Bahnquerungen im OT Dabendorf würden dann mit Tunnel für Fußgänger- und Radfahrer ausgestattet werden. Damit kann die Bahn-AG für die rationellere Lösung der kreuzungsfreien Bahnübergänge im Bereich Zossen-Nächst Neuendorf-Dabendorf gewonnen werden.
- Die Stadtverordnetenversammlung hat sich mit großer Mehrheit für den Bau der Straße durch die Stadt Zossen und den Beginn der Planungsarbeiten in diesem Jahr ausgesprochen. Dabei hoffen wir auf die konstruktive Unterstützung durch die Kreisverwaltung. Die Planung durch den Kreis war nicht umsonst, die Stadt Zossen weiß zumindest, wo die Straße nicht verlaufen darf.
· Die aufgrund der umweltrelevanten Bedingungen und der Einsprüche von Bürgern nötigen Neutrassierungen sind machbar.