„Leben findet InnenStadt!“
Geschäftsleute in Handel, Handwerk und Gastronomie können sich rund um den Marktplatz nur halten, wenn der Umsatz stimmt. Kein Unternehmen kann davon leben, dass wir daran vorbeifahren und unser Geld woanders ausgeben. Zur Belebung des Marktplatzes gehört deshalb, wie bei den Festen, nicht nur Lebensfreude sondern auch Kaufkraft. Dazu kann und soll auch die große Post-Immobilie im Stadtbesitz genutzt werden. Und: Das Areal ist groß, das Thema wichtig genug, um es für eine breite Diskussion in der Bürgerschaft zu nutzen. Wir als CDU-Stadtverordnete schlagen vor, stadtweit zu diskutieren über Alternativen, die geeignet sind, zu unterschiedlichen Tageszeiten Belebung für den Marktplatz zu bringen:
Wir können uns durchaus vorstellen, das große Postareal vielfältig zu nutzen. Zum einen könnte eine neue Zossener Kita im Quergebäude auf dem Hof entstehen, die das Hofgelände und den Parkplatz Marktstraße mit einschließt. Hierfür bevorzugen wir eine Variante mit einem freien Kita-Träger der evtl. einen 24 -Std.-Betrieb garantiert, um die Stadt für BBI Mitarbeiter attraktiver zu gestalten. Im Obergeschoß des Quergebäudes könnten wir uns eine kulturelle Nutzung vorstellen mit einem Saal für Veranstaltungen wie Schultheater und die Sitzungen der Stadtverordneten. Zudem könnte in Nähe des Marktplatzes
ein Projekt für barrierefreies Wohnen entstehen. Dazu sollte das Gebäude Marktplatz 6 zu seiner ursprünglichen Nutzung zurückkommen, es war früher ein Wohnhaus. Platz wäre auch für Systemgastronomie und künstlerische sowie geschichtliche Ausstellungsflächen, mit eventueller Verlagerung der kleinen Galerie vom Stadtpark, der dort vorhandene Raum ist oft nicht ausreichend. Auch ein Tourismusbüro wäre im alten Postgebäude sehr gut platziert, dazu könnten Arztpraxen und Büroflächen geschaffen werden. Alles das würde einen regen Anlaufpunkt in der Innenstadt gewährleisten, der auch die umliegenden Händler profitieren lässt. Der notwendige Umbau und die spätere Verwaltung der Gebäude kann durch die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft (ZWG) gewährleistet werden.
In Zukunft muss am und um den Marktplatz die „Post richtig abgehen“, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn die alte Post gehört jetzt der Stadt. Die Belebung unseres Zentrums ist also unser aller Sache.
Nutzungs-Version 1:
- Neue Kita im Quergebäude unter Einbeziehung Hof und Parkplatz Marktstraße mit 24h-Betrieb und mehr Attraktivität Zossens für BBI-Mitarbeiter, Vorfinanzierung/Planung durch freien Träger
- Obergeschoss Quergebäude: Multifunktionssaal für Veranstaltungen, von der SVV-Sitzung bis zum Schultheater
- barrierefreies Wohnen für Marktplatz Nr. 6, war vor Besitz durch Gericht und Post Wohnhaus
- ehem. Haftanstalt: Systemgastronomie (nicht unbedingt Fastfood), die auch von Jugendlichen angenommen wird
- Künstlerateliers zu moderaten Preisen in den oberen Stockwerken der ehem. Haftanstalt, mit Dokumentation der Nutzungsgeschichte
- Verlagerung der Kleinen Galerie aus Stadtpark in eigentliches Postgebäude Marktplatz 5, mit verlängerten Öffnungszeiten und angeschlossenem Tourismusbüro, oben Büros, Arztpraxen u. a.
- Umbau und Verwaltung der Gebäude durch stadteigene Wohnungsbaugesellschaft (ZWG)
Nutzungs-Version 2:
- Erhalt der historischen Postgebäude, Markt 5+6 mit dem Hof in ursprünglicher Gestalt, bei gleichzeitigem Rückbau vom Quergebäude und ehemaliger Haftanstalt. mit Dokumentation für die Haftanstalt im Postgebäude
- für Marktplatz 6: Neue Kita (24h-Betrieb) Vorfinanzierung Planung/Umbau Kita durch freien Träger mit der entsprechenden Kita-Freifläche im Hof oder barrierefreies Wohnen
- Für Wohnen am Marktplatz 6 und für Marktpl. 5 (Postgebäude) plant und baut die ZWG.
- Marktpl. 5 (Postgebäude) Nutzung wie unter Version 1