Zwei Kandidatenvorstellungen für die Landratswahl, ein Bürgerforum der CDU-Landtagsfraktion zum Thema innere Sicherheit und alles war gut besucht.
Der Reihe nach: Am Montag traf Plan B Danny Eichelbaum im Keglerheim in Dabendorf. Mit der frühen Positionierung für den Kandidaten der CDU hatten wir eine konsequente und folgerichtige Entscheidung aus der Entwicklung der Politik in Zossen der letzten Jahre getroffen. Dies sahen ca. 50 Bürger auch so und folgten unserer Einladung. In zwei Stunden hatten wir, der Kandidat Danny Eichelbaum und die Bürger Zeit Themen tiefer anzugehen als es auf anderen Vorstellungsrunden möglich seien kann. In zwangloser Atmosphäre wurde genau das getan, was Danny Eichelbaum in seinem Wahlprogramm als neue Bürgernähe beschreibt.
In der Diskussion zeigte sich, dass auch in relativ kurzer Zeit viele Themen gut angesprochen und ordentlich beantwortet werden können.
Am Dienstag fand im Bürgerhaus Wünsdorf bei regem Interesse der Öffentlichkeit ein Bürgerforum der CDU-Landtagsfraktion zum Thema Innere Sicherheit und Polizeistrukturreform statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Danny Eichelbaum, Landratskandidat der CDU für Teltwo-Fläming. Für die Zossener ist das Thema aus dem Kampf um den Erhalt der Zossener Wache noch gut in Erinnerung. Hier hatten sich viele Bürger, Parteien und politische Initiativen für die Bewahrung einer grundsätzlichen Sicherheit im Mittelzentrum Zossen eingesetzt. Dass es seitens der Landesregierung auch große Beachtung für diesen Termin gab, konnte man an den Vorträgen der Verteidiger der Reform sehen. Zossen ist eben immer eine Reise wert. Tatsächlich überwogen aber die Sachbeiträge, unter anderem von unserer Bürgermeisterin Michaela Schreiber, die für Ihre Rede viel Applaus bekam.
Mittwoch war wieder ein Abend der Landratswahl. Organisiert vom Verein Haus der Demokratie. Wie im Bürgermeisterwahlkampf zum Thema Bürgerhaushalt wurde von Hagen Ludwig und Ariane Ullrich eine gut strukturierte und thematisch dichte Veranstaltung moderiert. Alle Kandidaten hatten Gelegenheit Ihre Programme vorzustellen und die jeweiligen Alleinstellungsmerkmale zu unterstreichen. Vom Publikum wurde die "Fragestunde" auch sehr aktiv genutzt. Auch an diesem Abend folgten sehr viele Bürger der Einladung. Das Bürgerhaus war so gut wie voll besetzt. Für Zossen war an diesem Abend wichtig, dass die Kandidaten den Ausführungen von Frank Gerhard ( SPD) zum Thema Politikstil beipflichteten. Streit in der Sache sei ein ordentlicher Bestandteil der Demokratie und gehört dazu, führte Gerhard aus. Jedoch ist eine persönliche Verfolgung von Einzelpersonen wegen Ihrer Meinung in Sachfragen keine Option für ein Miteinander, so Gerhard mit einem Seitenblick auf das spezielle Verhältnis des Ex-Landrates Giesecke zu Zossen und der Bürgermeisterin Michaela Schreiber. Insofern ist für Zossen die Neuwahl des Landrates gleichzeitig eine Chance und ein Neubeginn in der Zusammenarbeit mit dem Kreis. Für viele Zossener im Publikum war diese Aussage mit Sicherheit ein sehr befreiender Blick in die Zukunft.
Wie Eingangs schon erwähnt, eine tolle Woche. Heute wird unser Bürgerbüro 5 Jahre alt. Nicht der einzige Grund in Feierlaune zu sein.